Die Maulwurfsgrille

Die Maulwurfsgrillen.   (Kurzbiographie)

 

Die Gryllotalpidae bilden eine Familie in der Klasse der Insekten. Es gibt mehrere Gattungen die untergeordnet sind. In Deutschland heimisch ist nur die Gattung der Europäischen Maulwurfsgrille    (Gryllotalpa gryllotalpa). Ihr Name leitet sich zum einen durch ihr Aussehen ab, denn sie sieht wie eine übergroße Grille aus, und durch die großen Grabschaufeln wie ein Maulwurf. Erste Namentliche Einordnung war um 1758. Existent sind sie allerdings schon über 35 Millionen Jahre, was Fossilienfunde belegen können. Ihre Verbreitung erstreckt sich über ganz Europa, sowie im Asiatischen Raum, aber auch in Australien und Nordafrika kommen sie vor. Sie leben meist im Untergrund. Das Weibchen legt auch dort seine Eier ab, meist 100 bis 1000 Stück. Die Paarungszeit ist von Anfang Mai bis Juni. Hierbei verlassen die Maulwurfsgrillen ihre unterirdische Behausung. Die Weibchen begeben sich auf einen Paarungsflug, um den Lockrufen der Männchen zu folgen. Dieser Lockruf klingt wie ein tiefes Surren. Die Paarung selbst geschieht auf dem Boden, oder unterirdisch in einer Mulde die das Männchen vorher gräbt. In einer extra angelegten Brutkammer werden dann die Eier abgelegt. Nach sieben bis zwölf Tagen schlüpfen die Larven, die vom Weibchen bis zu einem mittleren Stadium umsorgt werden. Denn die jungen Larven durlaufen etliche Entwicklungsstufen. Geschlechtsreif werden sie erst nach zwei Jahren. Ihre maximale Lebensdauer beträgt nur mal ein Jahr.

 

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